Wie man menschliche Risiken in der Datenbanksicherheit mindern kann
Laut IBM’s 2021 Cost of a Data Breach Report, ist menschliches Versagen die Hauptursache für Datenlecks. Obwohl in der Sicherheitswelt viel Aufmerksamkeit auf böswillige Angriffe gerichtet wird, ist es bemerkenswert, dass durch menschliches Versagen verursachte Datenlecks ebenso schwerwiegende Konsequenzen haben können.
Die Praxis zeigt, dass Sicherheitsverletzungen sehr kostspielig sein können, nicht nur für Ihren Ruf, sondern auch für Ihre Gewinnspanne. Laut IBM’s 2021 Cost of a Data Breach Report betragen die globalen durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks im Jahr 2021 4,24 Millionen Dollar, ein Anstieg von 10% gegenüber der Studie von 2020. Wie im letzten Jahr ist das teuerste Land in Bezug auf die durchschnittlichen Gesamtkosten eines Datenlecks die USA mit 9,05 Millionen Dollar, mehr als doppelt so viel wie der globale Durchschnitt.
Aber keine Sorge, Sie können die Wahrscheinlichkeit eines Datenlecks verringern, indem Sie die leicht vermeidbaren menschlichen Faktoren der Cybersicherheit mindern. Befolgen Sie einfach unsere Tipps.
1. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
Es gibt viele Möglichkeiten, wie ein Bösewicht durch Social Engineering in Ihr System eindringen kann. Social Engineering ist die Nutzung von Medien, um Menschen dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben. Hier sind einige Beispiele:
- Spear Phishing: eine Variation des Phishings, die erfolgreicher ist als reguläres Phishing. Hochgradig angepasste E-Mails werden typischerweise an eine viel kleinere Zahl potenzieller Opfer gesendet, um Vertrautheit zu nutzen und das Opfer in den Betrug zu verwickeln.
- Reverse Social Engineering: Bei dieser speziellen Strategie greift ein Hacker das Netzwerk eines Unternehmens an und gibt vor, die Quelle des Hacks gefunden zu haben, um Hilfe bei der Reparatur anzubieten. Wenn die Hilfe akzeptiert wird, erhält der Hacker Zugang zum System.
- Der freundliche Hacker: ist ein neuerer Stil des Social Engineerings, der sich auf E-Mail- oder Social-Media-Konten konzentriert. Hier versucht ein Hacker, auf ein Konto zuzugreifen und durchsucht die Nachrichten nach PDFs, Videodateien oder anderen herunterladbaren Inhalten. Ein bösartiger Code kann in ein anderes Dokument eingebettet werden, das als “aktualisierte Version” gekennzeichnet ist, und diese Datei wird dann dem nichtsahnenden Opfer zum Öffnen gesendet. Ein wichtiger Punkt ist hier, dass das ursprüngliche Opfer nicht immer das Ziel ist, sondern höher gestellte Mitarbeiter das eigentliche Ziel sind.
2. Verwenden Sie eine Software zur Änderungsdetektion
Diese Art von automatisierter Software erkennt Prozesse, flexible Reaktionsoptionen und Audit-Funktionen, was sie zu einem leistungsstarken Cybersicherheitstool macht. Diese Art von Software kann Ihnen auch helfen zu identifizieren:
- Wer die Änderung vorgenommen hat
- Welche Änderungen vorgenommen wurden
- Wo sich die Änderungen befinden
- Wann die Änderungen vorgenommen wurden
- Wie die Änderung implementiert wurde
Beachten Sie, dass Sie die Data Audit-Funktion von DataSunrise zusammen mit einem SIEM-System verwenden können, um Änderungen an Datenbanktabellen zu verfolgen.
3. Bauen Sie Ihr Geschäftssystem auf einer Need-to-know-Basis auf
Entfernen Sie übermäßige Privilegien – alle Ihre Mitarbeiter sollten nur auf die Datenbankobjekte zugreifen können, die sie für ihre Arbeit benötigen.
- Verwenden Sie spezielle Sicherheitssoftware, die Ihnen hilft, übermäßige Privilegien zu erkennen und zu entfernen.
- Verwenden Sie eine Datenbank-Firewall. Beachten Sie, dass die DataSunrise-Datenbank-Firewall Ihre Datenbankobjekte basierend auf Datenbank-Benutzernamen, Client-Anwendungsnamen und basierend auf der Quelle eingehender Abfragen schützen kann.
- Verwenden Sie On-the-Fly-Masking, um den Zugriff auf Ihre sensiblen Daten zu kontrollieren. Beachten Sie, dass DataSunrise sowohl dynamisches als auch statisches Datenmasking bietet.
4. Verfolgen Sie die Aktionen Ihrer Mitarbeiter
- Implementieren Sie ein Database Activity Monitoring System, um die Aktionen aller Ihrer Mitarbeiter zu verfolgen, und stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter nicht versuchen, auf Daten zuzugreifen, die sie nicht benötigen. Dies gilt nicht nur für reguläre Mitarbeiter, sondern auch für Administratoren.
Beachten Sie, dass DataSunrise ein solches System – Data Audit – umfasst. DataSunrise umfasst eine selbstlernende Engine, die verwendet werden kann, um normales Benutzerverhalten zu erlernen und weiße und schwarze Listen von Abfragen zu erstellen.
5. Implementieren Sie ein zuverlässiges Passwortmanagement
- Erstellen Sie strenge Regeln für die Passwortnutzung, einschließlich einer Mindestlänge, eines Verbots vollständiger Wörter aus dem Wörterbuch und einer Anforderung zur Verwendung verschiedener Zeichentypen (einschließlich Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Schlüsselwortsymbole).
- Implementieren Sie technische Sicherheitsvorkehrungen, um geeignete Passwörter und Änderungen durchzusetzen. Adressieren Sie Richtlinien und Strafen für das Teilen von Mitarbeiterpasswörtern in Ihrer Sicherheitsrichtlinie. Verschlüsseln Sie alle gespeicherten Passwörter vollständig nach Sicherheitsstandards wie PCI DSS.
6. Erzwingen Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung
Einzelfaktor-Authentifizierung kann über lange Zeiträume hinweg unbemerkten unbefugten Zugriff verursachen, sodass zusätzliche Authentifizierungsfaktoren für die Sicherheit notwendig sein können.
- Implementieren Sie mindestens eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Benutzer. Beachten Sie, dass DataSunrise Zwei-Faktor-Authentifizierungsmechanismen für den Datenbankzugriff bereitstellt.
7. Kompromittierte persönliche digitale Geräte
Bring Your Own Device (BYOD) bedeutet, persönliche Smartphones, Tablets und Laptops für geschäftliche Aufgaben und den Zugriff auf vertrauliche Informationen zu verwenden. Die Erstellung einer BYOD-Richtlinie ist ein wichtiger Bestandteil zur Minderung des menschlichen Risikos für die Sicherheit – es ermöglicht den Mitarbeitern, ihre eigenen Geräte auf sichere und streng kontrollierte Weise zu verwenden. Die lokale Speicherung sensibler Daten kann verhindert und sichere Arbeitsanwendungen verwendet werden, um den Inhalt des Geräts zu schützen.
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