DataSunrise sponsert AWS re:Invent 2024 in Las Vegas, bitte besuchen Sie uns am Stand #2158 von DataSunrise

Datenkatalog

Datenkatalog

Datenkatalog

Ein Datenkatalog ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das Organisationen dabei hilft, ihre Bestände zu organisieren, zu verstehen und zu nutzen. Dieser Artikel wird Kataloge, ihre Funktionsweise und ihre Bedeutung für Organisationen, die ihre Ressourcen maximieren möchten, diskutieren.

Was ist ein Datenkatalog?

Ein Datenkatalog ist im Kern ein organisiertes Verzeichnis der Bestände eines Unternehmens.

Das System zeigt alle Informationen an einem Ort innerhalb eines Unternehmens an. Dies schließt Details wie die Quelle der Informationen, deren Typ, Qualität und Nutzung ein.

Durch die Erstellung eines umfassenden Datenkatalogs können Organisationen ihre Informationen besser auffindbar, verständlich und nutzbar machen.

Man kann sich einen Katalog wie einen Bibliothekskatalog für Informationen vorstellen.

Ein Katalog hilft dabei, eine Ressource nach ihrem Namen, ihrer Beschreibung, Tags und anderen Metadaten zu suchen. Dies ähnelt einem Bibliothekskatalog, der Bücher nach Titel, Autor oder Fachgebiet auffindbar macht.

Er bietet einen zentralen Ort zum Suchen aller Informationen, sodass Benutzer leicht finden, was sie benötigen.

Kataloge vs. Inventare

Obwohl die Begriffe “Datenkatalog” und “Dateninventar” oft austauschbar verwendet werden, sind sie nicht dasselbe.

Ein Inventar ist eine Komponente eines Katalogs, die alle in einer Organisation verfügbaren Bestände auflistet. Es ist im Wesentlichen eine Aufzeichnung darüber, welche Ressource existiert und wo sie sich befindet.

Ein Katalog hingegen ist ein umfassenderes System, das Inventar, Metadatenmanagement, Suchfunktionen und Governance-Funktionen umfasst.

Er bietet Kontext und Bedeutung für die Informationen und macht sie somit mehr als nur eine Liste von Beständen.

Die Bedeutung der Datenzuordnung

Ein weiteres wichtiges Konzept im Zusammenhang mit Datenkatalogen ist das Mapping. Mapping ist der Prozess der Zuordnung von Feldern von einer Quelle zu einer anderen.

Dies ist ein wichtiger Teil der Kombination von Ressourcen aus verschiedenen Systemen in einem Katalog.

Zum Beispiel, nehmen wir an, Sie haben Kundendaten in zwei separaten Datenbanken gespeichert. Eine Datenbank verwendet das Feld “customer_id” zur Identifizierung eindeutiger Kunden, während die andere “cust_num” verwendet.

Mapping würde bedeuten, eine Verbindung zwischen diesen beiden Feldern herzustellen, sodass der Katalog weiß, dass sie dasselbe meinen.

Wann sollte ein Datenkatalog implementiert werden?

Also, wann sollte eine Organisation einen Katalog implementieren? Die kurze Antwort lautet: so früh wie möglich.

Ein früher Start, selbst mit begrenzten Informationen, kann dazu beitragen, gute Managementpraktiken von Anfang an zu etablieren.

Das Bedürfnis nach einem Katalog wird jedoch dringlicher, wenn das Volumen und die Komplexität der Daten zunimmt.

Wenn Sie mehrere Quellen, eine große Anzahl von Benutzern oder komplexe Governance-Anforderungen haben, wird ein Datenkatalog unerlässlich.

Vorteile eines Datenkatalogs

Die Implementierung eines Katalogs kann einer Organisation zahlreiche Vorteile bringen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

Verbesserte Datenentdeckung

Einer der Hauptvorteile eines Datenkatalogs ist, dass er Ressourcen besser auffindbar macht. Benutzer können Informationen leicht über eine zentrale, durchsuchbare Schnittstelle finden, auch wenn sie den genauen Ort nicht kennen.

Dies kann eine enorme Menge an Zeit und Mühe sparen, insbesondere in großen Organisationen mit vielen Quellen.

Zum Beispiel, wenn ein Marketing-Analyst Hinweise auf die Kaufhistorie von Kunden finden muss.

Ohne einen Katalog müsste er viele verschiedene Quellen durchsuchen, um die benötigten Informationen zu finden.

Mit einem Datenkatalog kann er einfach nach “Kundenkäufen” suchen und eine Liste aller relevanten Bestände erhalten.

Besseres Datenverständnis

Ein Datenkatalog hilft den Benutzern auch, die ihnen zur Verfügung stehenden Informationen zu verstehen.

Ein Katalog hilft den Benutzern zu entscheiden, ob ein Datensatz für sie geeignet ist, indem er Informationen und Details zu jedem Bestand bereitstellt. Der Katalog bietet Kontext und Metadaten für jeden Bestand. Diese Informationen können den Benutzern dabei helfen zu verstehen, ob der Datensatz ihren Bedürfnissen entspricht.

Zum Beispiel kann ein Katalog Informationen über die Aktualisierungshäufigkeit, die Qualitätsbewertung oder den Geschäftseigner eines Datensatzes enthalten.

Diese Informationen können den Benutzern helfen, die Zuverlässigkeit und Relevanz der Daten für ihren speziellen Anwendungsfall zu bewerten.

Erhöhte Nutzung

Wenn eine Ressource leichter zu finden und zu verstehen ist, wird sie auch eher genutzt. Ein Katalog kann helfen, Silos abzubauen und das Teilen innerhalb einer Organisation zu fördern. Dies kann zu besseren Entscheidungen führen, da die Benutzer Zugang zu einer breiteren Palette von Erkenntnissen haben.

Verbesserte Governance

Datenkataloge spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Governance.

Ein Katalog hilft bei der Verfolgung von Beständen und stellt sicher, dass Informationen korrekt gemäß den Regeln und Richtlinien verwendet werden.

Zum Beispiel kann ein Datenkatalog bei der Durchsetzung von Zugriffskontrollen helfen, sodass sensible Informationen nur für autorisierte Benutzer zugänglich sind.

Er kann auch die Verfolgung der Herkunft unterstützen und zeigen, wie Daten durch verschiedene Systeme und Prozesse fließen.

Reale Beispiele

Um die Macht der Datenkataloge zu veranschaulichen, schauen wir uns ein paar reale Beispiele an.

Beispiel 1: Spotify

Spotify, der beliebte Musik-Streaming-Dienst, verwendet einen Datenkatalog zur Verwaltung der enormen Datenmenge, die über das Hörverhalten der Benutzer gesammelt wird.

Der Katalog enthält Metadaten zu jedem Song, wie Künstler, Genre und Anzahl der Wiedergaben, sowie Benutzerdaten, wie Playlists und Lieblingssongs.

Durch die Katalogisierung dieser Informationen kann Spotify hochgradig personalisierte Musikempfehlungen für jeden Benutzer erstellen.

Der Datenkatalog hilft auch den Analysten von Spotify, die Daten zu finden, die sie zur Entwicklung neuer Funktionen und Erkenntnisse benötigen.

Beispiel 2: Airbnb

Airbnb, der Online-Marktplatz für Unterkunft und touristische Aktivitäten, verwendet einen Katalog zur Verwaltung von Ressourcen seiner Plattform.

Der Katalog umfasst Informationen zu Listings, Buchungen, Benutzern und Bewertungen sowie Metadaten zu jedem Datensatz.

Indem diese Daten über einen Katalog auffindbar und verständlich gemacht werden, befähigt Airbnb seine Mitarbeiter, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Zum Beispiel können Analysten leicht Informationen finden, die ihnen helfen, Preisstrategien zu optimieren, während Machine-Learning-Ingenieure auf Ressourcen zugreifen können, um Modelle zu trainieren, die das Benutzererlebnis verbessern.

Herausforderungen und bewährte Verfahren bei der Implementierung von Datenkatalogen

Obwohl die Vorteile von Katalogen klar sind, ist die Implementierung nicht ohne Herausforderungen. Eine der Hauptherausforderungen besteht darin, alle erforderlichen Metadaten zu sammeln, um den Katalog zu füllen.

Dies kann ein zeitaufwändiger Prozess sein, insbesondere für Organisationen mit einer großen Anzahl von Beständen.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, den Katalog auf dem neuesten Stand zu halten. Da neue Daten erstellt und bestehende geändert werden, muss der Katalog kontinuierlich aktualisiert werden, um genau und relevant zu bleiben.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, können Organisationen mehrere bewährte Verfahren befolgen:

  1. Klein anfangen und iterativ vorgehen: Anstatt zu versuchen, sofort alle Ressourcen zu katalogisieren, beginnen Sie mit einem kleinen Teilbereich und erweitern Sie diesen schrittweise.
  2. Automatisieren, wo möglich: Verwenden Sie Tools und Skripte, um Metadaten automatisch zu erfassen und den Katalog auf dem neuesten Stand zu halten.
  3. Datenverantwortliche einbeziehen: Involvieren Sie die Personen, die Informationen erstellen und verwalten, in den Katalogisierungsprozess, um sicherzustellen, dass die Metadaten genau und vollständig sind.
  4. Benutzerfreundlich gestalten: Stellen Sie sicher, dass der Katalog eine benutzerfreundliche Schnittstelle und relevante Suchfunktionen hat, um die Akzeptanz zu fördern.

Die Zukunft der Datenkataloge

Da Daten in Umfang und Bedeutung weiter wachsen, wird die Rolle von Katalogen nur noch wichtiger werden.

In Zukunft werden wir sehen, dass sie intelligenter und automatisierter werden, unter Einsatz von maschinellem Lernen zur Auffindung und Kategorisierung von Beständen.

Wir könnten auch eine Bewegung hin zu dezentraleren Katalogen erleben, bei denen Organisationen Metadaten über Unternehmensgrenzen hinweg teilen, um eine breitere Entdeckung und Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Schlussfolgerung

Kataloge sind nicht mehr nur ein “Nice-to-Have”, sondern eine Notwendigkeit. Durch die Bereitstellung einer zentralen, durchsuchbaren Ansicht der Bestände eines Unternehmens können Kataloge dazu beitragen, das volle Potenzial von Daten freizusetzen.

Investitionen in einen Datenkatalog können Unternehmen jeder Größe zugutekommen. Sie können die Entdeckung, das Verständnis, die Nutzung und die Governance verbessern.

Durch die Befolgung bewährter Verfahren und eines frühen Starts können Organisationen das Fundament für die Zukunft legen.

Nächste

Was ist AWS Redshift

Was ist AWS Redshift

Erfahren Sie mehr

Benötigen Sie die Hilfe unseres Support-Teams?

Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen.

Allgemeine Informationen:
[email protected]
Kundenservice und technischer Support:
support.datasunrise.com
Partnerschafts- und Allianz-Anfragen:
[email protected]