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Security Governance

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Security Governance Kontextbild

In der heutigen digitalen Landschaft stehen Organisationen vor beispiellosen Herausforderungen bei der Sicherung ihrer wertvollen Daten. Mit der Verbreitung von Cloud-Speichern, komplexen Datenbanken und sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen ist die Implementierung eines robusten Rahmenwerks für Security Governance zu einer kritischen Priorität geworden. Dieser Artikel befasst sich mit den Grundlagen der Security Governance, ihrer Bedeutung und praktischen Strategien zur Einrichtung eines effektiven Programms innerhalb Ihrer Organisation.

Was ist Security Governance?

Security Governance ist das Rahmenwerk, das Richtlinien, Verfahren und Verantwortlichkeitsmaßnahmen festlegt, um die Informationen einer Organisation zu schützen. Es gewährleistet Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Es umfasst das Management von Sicherheitsrisiken, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Ausrichtung an den Geschäftszielen.

Im Kern zielt Security Governance darauf ab, einen einheitlichen Ansatz zum Schutz von Daten im gesamten Unternehmen zu etablieren. Durch die Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten und Entscheidungsprozessen können Organisationen Sicherheitsrisiken proaktiv identifizieren und angehen. Dies gewährleistet auch, dass Informationen innerhalb autorisierter Grenzen reibungslos fließen.

Datenquellen und Security Governance

Effektive Security Governance erfordert ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Datenquellen innerhalb einer Organisation. Diese können umfassen:

  1. Strukturierte Datenbanken: Relationale Datenbanken, Data Warehouses und andere strukturierte Datenrepositorys.
  2. Unstrukturierte Daten: Dokumente, E-Mails, Bilder und Videos, die in Dateisystemen oder Content-Management-Plattformen gespeichert sind.
  3. Cloud-Speicher: Daten, die in öffentlichen, privaten oder hybriden Cloud-Umgebungen gespeichert sind.
  4. Big-Data-Plattformen: Verteilte Systeme, die massive Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten verarbeiten.

Jede Datenquelle stellt einzigartige Sicherheitsherausforderungen dar und erfordert maßgeschneiderte Governance-Ansätze. Beispielsweise erfordert Cloud-Speicherung robuste Zugriffskontrollen, Verschlüsselung und Überwachung, um unbefugten Zugriff und Datenverstöße zu verhindern. Ebenso verlangen groß angelegte Datenplattformen detaillierte Sicherheitsmaßnahmen, um sensible Informationen zu schützen und gleichzeitig autorisierten Benutzern wertvolle Einblicke zu ermöglichen.

Sicherung von Dateien im Cloud-Speicher

Cloud-Speicherung ist zu einer allgegenwärtigen Lösung zur Speicherung und gemeinsamen Nutzung von Dateien innerhalb von Organisationen geworden. Allerdings bringt die verteilte Natur von Cloud-Umgebungen neue Sicherheitsrisiken mit sich. Um die Dateisicherheit in der Cloud effektiv zu steuern, sollten Sie die folgenden Best Practices berücksichtigen:

  1. Starke Zugriffskontrollen implementieren: Erzwingen Sie rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Dateien und Ordner zugreifen können. Verwenden Sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen.
  2. Daten im Ruhezustand und während der Übertragung verschlüsseln: Verwenden Sie Verschlüsselungsmechanismen, um Dateien in der Cloud zu schützen. Verwenden Sie sichere Protokolle wie HTTPS und SSL/TLS für die Datenübertragung.
  3. Dateizugriff überwachen und prüfen: Implementieren Sie Protokollierungs- und Überwachungslösungen, um den Zugriff auf Dateien, deren Änderungen und Löschungen zu verfolgen. Überprüfen Sie regelmäßig die Protokolle, um verdächtige Aktivitäten und potenzielle Sicherheitsvorfälle zu erkennen.

Beispiel:

Das Einrichten von Zugriffskontrollen in Amazon S3 ist einfach. Lassen Sie uns damit beginnen, einen Bucket zu erstellen und bestimmte Berechtigungen zu vergeben.

  1. Einen S3-Bucket erstellen:


    aws s3 mb s3://my-secure-bucket
  2. Eine Zugriffsrichtlinie definieren (policy.json):


    {
     "Version": "2012-10-17",
     "Statement": [
      {
       "Sid": "AllowReadAccess",
       "Effect": "Allow",
       "Principal": {
       "AWS": "arn:aws:iam::123456789012:user/john"
      },
      "Action": [
      "s3:GetObject",
      "s3:ListBucket"
      ],
      "Resource": [
      "arn:aws:s3:::my-secure-bucket",
      "arn:aws:s3:::my-secure-bucket/*"
      ]
      }
     ]
    }
  3. Die Richtlinie auf den Bucket anwenden:


    aws s3api put-bucket-policy --bucket my-secure-bucket --policy file://policy.json

In diesem Beispiel haben wir einen S3-Bucket erstellt. Wir haben auch eine Richtlinie erstellt. Diese Richtlinie erlaubt einem bestimmten IAM-Benutzer namens John, aus dem Bucket zu lesen. Die Richtlinie wird dann auf den Bucket angewendet, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf die darin gespeicherten Dateien haben.

Sicherung von Datenbanken mit Ansichten

Datenbanken enthalten häufig sensible Informationen, die strenge Zugriffskontrollen und Datenschutzmaßnahmen erfordern. Eine effektive Technik zur Sicherung von Datenbanken ist die Verwendung von Ansichten. Ansichten ermöglichen es Ihnen, virtuelle Tabellen zu erstellen, die eine eingeschränkte und angepasste Darstellung der zugrunde liegenden Daten bieten.

Hier ist, wie Ansichten die Datenbanksicherheit verbessern können:

  1. Datenabstraktion: Ansichten ermöglichen es Ihnen, nur die erforderlichen Spalten und Zeilen für Benutzer sichtbar zu machen und sensible oder irrelevante Informationen zu verbergen.
  2. Zugriffskontrolle: Durch die Gewähr höherer Berechtigungen auf Ansichten anstelle der Basistabellen wird der Benutzerzugriff auf spezifische Datenausschnitte auf der Grundlage von Rollen und Zuständigkeiten begrenzt.
  3. Datenintegrität: Ansichten können Geschäftsregeln, Datenkonsistenz und Validierungsprüfungen durchsetzen und sicherstellen, dass Benutzer mit zuverlässigen und genauen Informationen interagieren.

Beispiel:

Erstellen einer sicheren Ansicht in PostgreSQL

Lassen Sie uns ein Szenario betrachten, in dem wir eine “customers” Tabelle mit sensiblen Informationen haben. Wir möchten eine Ansicht erstellen, die den Zugriff auf bestimmte Spalten beschränkt:

  1. Erstellen Sie die “customers”-Tabelle:


    CREATE TABLE customers (
    id SERIAL PRIMARY KEY,
    name VARCHAR(100),
    email VARCHAR(100),
    phone VARCHAR(20),
    address VARCHAR(200)
    )
  2. Fügen Sie Beispiel-Daten ein:


    INSERT INTO customers (name, email, phone, address)
    VALUES
    ('John Doe', 'john@example.com', '1234567890', '123 Main St'),
    ('Jane Smith', 'jane@example.com', '9876543210', '456 Elm St');
  3. Erstellen eine sichere Ansicht:


    CREATE VIEW customer_info AS
    SELECT id, name, email
    FROM customers;
  4. Gewähren Berechtigungen auf die Ansicht:


    GRANT SELECT ON customer_info TO user1;

In diesem Beispiel haben wir eine “customers”-Tabelle mit sensiblen Informationen erstellt. Dann haben wir eine Ansicht namens “customer_info” definiert, die nur die Spalten “id”, “name” und “email” enthält. Schließlich haben wir einem bestimmten Benutzer (user1) SELECT-Berechtigungen auf die Ansicht gewährt.

Dies stellt sicher, dass der Benutzer nur bestimmte Spalten anzeigen kann. Es hilft dabei, private Informationen wie Telefonnummern und Adressen zu schützen.

Erstellen eines Security-Governance-Rahmenwerks

Die Einrichtung eines umfassenden Security-Governance-Rahmenwerks erfordert sorgfältige Planung und Durchführung. Hier sind die wichtigsten Schritte zur Einrichtung eines effektiven Security-Governance-Programms:

  1. Sicherheitsziele definieren: Definieren Sie klar die Sicherheitsziele Ihrer Organisation und stimmen Sie sie auf die Geschäftsziele ab. Dazu gehört die Identifizierung kritischer Vermögenswerte, die Definition von Risikotoleranzgrenzen und die Festlegung von Leistungsindikatoren (KPIs) zur Messung der Wirksamkeit von Sicherheitskontrollen.
  2. Richtlinien und Verfahren entwickeln: Erstellen Sie eine Reihe von Richtlinien und Verfahren, die die Sicherheitsanforderungen, Rollen und Verantwortlichkeiten der Organisation, Notfallpläne und Compliance-Verpflichtungen umreißen. Stellen Sie sicher, dass diese Richtlinien regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um den sich entwickelnden Bedrohungen und regulatorischen Änderungen standzuhalten.
  3. Rollen und Verantwortlichkeiten zuweisen: Identifizieren Sie wichtige Interessenvertreter und weisen Sie spezifische Rollen und Verantwortlichkeiten für die Implementierung und Aufrechterhaltung des Security-Governance-Rahmens zu. Dazu können ein Chief Information Security Officer (CISO), Sicherheitsmanager, IT-Administratoren und Vertreter der Geschäftsbereiche gehören.
  4. Sicherheitskontrollen implementieren: Implementieren Sie technische und administrative Kontrollen, um Daten zu schützen und Risiken zu mindern. Dazu können Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Netzwerksegmentierung, Schwachstellenmanagement und Schulungsprogramme für Mitarbeiter gehören.
  5. Überwachen und auditieren: Richten Sie Überwachungs- und Prüfprozesse ein, um kontinuierlich die Wirksamkeit von Sicherheitskontrollen zu beurteilen und potenzielle Sicherheitsvorfälle zu erkennen. Überprüfen Sie regelmäßig Audit-Protokolle, führen Sie Schwachstellenbewertungen durch und führen Sie Penetrationstests durch, um Schwachstellen in der Sicherheitsstellung zu identifizieren und zu beheben.
  6. Kommunizieren und schulen: Binden Sie Mitarbeiter auf allen Ebenen durch regelmäßige Kommunikations- und Schulungsprogramme ein. Informieren Sie sie über bewährte Sicherheitspraktiken, Richtlinien und ihre Rollen bei der Aufrechterhaltung einer sicheren Umgebung. Fördern Sie eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins und ermutigen Sie zur Meldung von verdächtigen Aktivitäten.
  7. Kontinuierlich verbessern: Stellen Sie sicher, dass Sicherheitsregeln regelmäßig aktualisiert werden, um neu auftretenden Bedrohungen, gesetzlichen Anforderungen und geschäftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Führen Sie Überprüfungen nach Vorfällen durch, um Erkenntnisse zu gewinnen und notwendige Verbesserungen umzusetzen.

Indem Sie diese Schritte an die einzigartigen Bedürfnisse Ihrer Organisation anpassen, schaffen Sie ein starkes Security-Governance-Rahmenwerk. Dies hilft, Ihre Daten zu schützen und sicherzustellen, dass es mit Ihren Geschäftsanforderungen im Einklang steht.

Fazit

In der heutigen datengesteuerten Welt ist Security Governance keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Durch die Implementierung eines umfassenden Security-Governance-Rahmenwerks können Organisationen Sicherheitsrisiken effektiv verwalten, Compliance sicherstellen und ihre wertvollen Daten schützen. Security Governance schafft eine starke Basis für den Schutz von Informationen vor sich entwickelnden Bedrohungen durch die Einrichtung von Richtlinien, Verfahren, Zugriffskontrollen, Überwachungsmaßnahmen und kontinuierlichen Verbesserungen.

Security Governance erfordert kontinuierliche Anstrengungen aller Mitarbeiter und ist keine einmalige Aufgabe. Organisationen sollten das Bewusstsein schärfen, abteilungsübergreifend zusammenarbeiten und wachsam bleiben, um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen und Vertrauen zu bewahren.

Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Anbieter wie DataSunrise kann einen erheblichen Unterschied bei der Implementierung von Security Governance machen. DataSunrise bietet außergewöhnliche und flexible Tools für Datenmanagement, einschließlich Sicherheit, Prüfungsregeln, Maskierung und Compliance. Ihr spezialisiertes Team ist engagiert darin, Unternehmen bei der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften zu unterstützen und ihre Datenschutzziele zu erreichen.

Nehmen Sie an einer Online-Demo mit dem DataSunrise-Team teil und sehen Sie selbst, wie ihre Lösungen Ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern können. Befähigen Sie sich, das digitale Zeitalter mit Zuversicht zu nutzen.

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